Wenn Sie glauben Bodrum ist einfach nur ein Ort für einen lebhaften Urlaub, dann müssen Sie umdenken. Die Halbinsel Bodrum bietet unerwartet viel Vergnügen. An erster Stelle steht eine Besichtigungsfahrt mit dem Dolmus (örtlicher Bus), die Hügeln auf und
Wenn Sie glauben Bodrum ist einfach nur ein Ort für einen lebhaften Urlaub, dann müssen Sie umdenken. Die Halbinsel Bodrum bietet unerwartet viel Vergnügen.
An erster Stelle steht eine Besichtigungsfahrt mit dem Dolmus (örtlicher Bus), die Hügeln auf und ab entlang der kurvenreichen Strasse, vorbei an verfallenen Bauernhäusern und traditionellen Türkischen Dorfhäusern, ländlichen Moscheen und den sehr beliebten Obststände am Straßenrand. Schließlich endet die Strasse in dem kleinen Fischerdorf Gumusluk, dem entlegenen Ufer der Halbinsel, wo schon viele Geschichten geschrieben wurden, die diese Gegend berühmt gemacht haben.
Einst umgaben große Mauern das Dorf und war ehemals als die Stadt Myndos bekannt, wo auch Antonius und Cleopatra auf ihrer Reise nach Rom einen Zwischenstop machten und auch als der Ort bekannt, an dem Julius Caesars Mörder ihren Plan ausheckten.
Myndos wurde auch der Spitzname der ‘Versunkenen Stadt’ gegeben, aufgrund eines Erdbebens welches die Stadt erschütterte und nicht mehr, als ein kleines Dorf zurückblieb in dem man noch heute die historischen Festungswälle aus dem Wasser hervorragen sehen kann und man kann sich sehr gut vorstellen wie die Stadt früher einmal gewesen ist.
Heutzutage macht das Dorf einen ruhigen Eindruck mit schlafenden Hunden, Männern die Backgammon und Scrabble in den kleinen Lokantas ( Restaurants) spielen.
In Gumsuluk gibt es massenhaft Meeresfrüchte Restaurants und es ist für die Besucher um die Halbinsel ein sehr beliebter Ort um für einen Abend die örtliche Küche der Vorspeisen (meze) und Hauptspeisen, auszuprobieren.
Wie auch immer, viele der Nachtscharaden geschehen in Bodrum, dann wenn die Nacht zum Leben erwacht und das Stimmengewirr aus den Restaurants an der Promenade unbemerkt über den betriebsamen Hafen mit all seinen Yachten mit hohen Masten und Booten zieht, die ihre Fahrten schon für den nächsten Tag anpreisen.
Die meisten Menschen kommen jedoch, um das Labyrinth der kleinen Geschäfte zu besuchen, die auf die Nacht des Handelns und Feilschens warten um das perfekte Geschäft erzielen zu können. Leder und Goldgeschäfte gibt es in Hülle und Fülle in jedem nur erdenklichen Stil und Preiskategorie. Am späten Abend fängt dann die Strasse der Bars zu vibrieren an, denn überall wird laute Musik gespielt und die Partygäste können die Nacht durchtanzen und dabei das einheimische Türkische Efes Bier trinken, das nach der antiken Griechischen und Römischen Stadt Ephesus benannt ist. Halikarnas, ein Nachtclub welcher im Stil eines alten Amphitheaters gebaut ist, liegt nur einen Steinwurf entfernt und bietet Tanz und Schaumpartys für die Feriengäste und sowie für die Einheimischen.
Der nächste Tag erscheint noch strahlender, wenn man an einem der örtlichen Märkte, die eine Reihe von bunten Gewürzen, Obst und Gemüse, billige Taschen, T-Shirts sowie das berühmte Blaue Auge der Türkei das einen gegen den bösen Blick beschützen soll, anbieten in Tauschgeschäften erstehen kann.
Vergessen Sie nicht die berühmte Burg zu erforschen die am Uferrand liegt und wo auch die Reste von Mausolus Grabmal zu sehen sind. Mausolus plante diesen Bau aber er verstarb unerwartet früh, sodass das Projekt von seiner Frau Artemesia vollendet wurde. Es wurde nur einige zerstörte Säulen gefunden und die Basis der Grabkammer sind aus dieser historischen Zeit übrig geblieben. Im 15.Jhdt wurden die Steine von den Rittern des Heiligen Johannes (der Mönchsorden der Johanniter) entwendet, welche das Mausoleum nach einem Erdbeben entdeckt hatten und damit dann ihre Festung fertig bauten, deren Ruinen noch heute für die Besucher zu sehen sind.
Ein Besuch dieser fabelhaften Orte lässt Ihre Ferien auch ein kulturelles Erlebnis werden, das Ihnen viele schöne Erinnerungen bereiten wird.